Über Honig

Honig ist ein dickflüssiges oder kristallisiertes Lebensmittel, was von Bienen erzeugt wird.

Es entsteht aus verschiedenen Quellen: aus Blütennektar oder anderen Ausscheidungen lebendiger Pflanzenteile oder aus verschiedenen Sorten von Honigtau. Das Grundmaterial wird von den Bienen in den Bienenstock gebracht, dort bearbeitet und es wird mit Ausscheidungen ihrer Drüsen versetzt, verdickt und danach in geschlossenen Wabenzellen gelagert.

Sehr einfach gesagt ist Honig eine relativ konzentrierte wässrige Lösung von insbesondere drei Zuckerarten: Fruktose (ungefähr 40%), Glukose (ungefähr 34%) und Saccharose (zwischen 1-4%); weiterhin enthält Honig noch bis 18% Wasser, Fermente (Diastase, Invertase, Katalase, Peroxydase, Lipase), Mineralien (Kalium, Kalzium, Natrium, Magnesium, Eisen, Chlor, Phosphor, Jod – insgesamt 22 Elemente) und organische Säuren, Vitamine, Eiweiße sowie andere Substanzen.

Wir kennen mehrere Honigarten, die ihren Namen nach den Pflanzen erhalten haben, von denen die Bienen Nektar bzw. Pflanzensäfte sammeln. In Slowenien sind dies die folgenden Arten: Akazienhonig, Blütenhonig, Waldhonig, Kastanienhonig, Lindenhonig, Fichtenhonig und Tannenhonig.

Wegen des hohen Nährwertes, des spezifischen Aromas und anderer Eigenschaften ist Honig in verschiedenen Formen sehr häufig in der Ernährung vertreten. Weil sich Honih aus Trauben- und Fruchtzucker zusammensetzt ist er leicht verdaulich und wird im Körper sofort in Energie umgesetzt. Er wirkt als Sofortnahrung für die Muskeln, weshalb viele Sportler regelmäßig Honig zu sich nehmen. Trainingsuntersuchungen vor der Olympiade in Mexiko haben gezeigt, dass Trauben- und Invertzucker die Leistungsfähigkeit im Spitzensport nur geringfügig erhöhen, während Honig die Leistungsfähigkeit um 48% steigert. Nach der Einnahme von Honig hält die Muskulatur höhere und längere Belastungen aus. Bei der Besteigung des Mount Everest nahm Hillary neben anderer Nahrung auch 2 Kilogramm Honig zu sich.

Kristallisierung von Honig

Die Kristallisierung von Honig ist ein natürlicher Vorgang, die früher oder später eintritt, jedoch keinerlei chemische Veränderungen des Honigs verursacht. Wegen des Erhärtens erhielt Honig im Slowenischen auch den Namen »strd« (hart). Die Schnelligkeit der Kristallisierung hängt von der Zuckerzusammensetzung des Honigs ab (vom Verhältnis zwischen Glukose und Fruktose) sowie von der im Honig enthaltenen Wassermenge und der Lagertemperatur. Stellen sie ein Honigglas in warmes Wasser und die Kristalle lösen sich auf. Honig soll man nicht über 45 Grad °C erwärmen, da hiermit seine heilenden Eigenschaften zerstört werden.

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